Übung

Abschnittsübung Wipptal

Die Feuerwehr Schmirn richtete am 21.10.2023 die Gemeinschaftsübung für den Abschnitt Wipptal aus. Für die 11 anwesenden Feuerwehren wurde als Szenario ein Brand in einer Garage mit vermissten Personen auf einem exponierten Bauernhaus angenommen, das auf 1600m Höhenmetern liegt und mit einem 12m3 Quellspeicher über begrenzte Löschwasserreserven verfügt. Somit musste eine Relaisleitung vom Schmirnbach aufgebaut werden, die sich über eine Länge von ca 1300m und einem Höhenunterschied von 260m über anspruchsvolles Gelände erstreckte.

Um 13:00, als die Übungsleitung Kommandant Schmirn OBI Matthias Eller und Übungsbeobachter Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Thomas Reiner, Abschnittskommandant Wipptal ABI Thomas Triendl, Abschnittskommandant Lans ABI Werner Strobl, Bürgermeister/Kommandant a.D. Vinzenz Eller sowie Kommandant a.D. Alois Eller am Übungsobjekt eingetroffen waren, wurde für die Übung alarmiert. Mit einer Anfahrtszeit von 12 Minuten traf die Einsatzleitung am Objekt ein und es wurde das Szenario gleich in die Bereiche Brandbekämpfung und Relaisleitung mit jeweiligen Zuständigkeiten getrennt. Die unmittelbar nachher eintreffenden TLF-A und LFB-A bereiteten den Innenangriff mittels Atemschutz sowie den Außenangriff vor. Die FF-Vals-St.Jodok mit ihrem LFBAW und einer Anfahrtszeit von 20 Minuten sowie die FF-Steinach mit GTLFA9000 sowie DLK und einer Anfahrtszeit von 25 Minuten unterstützten die Feuerwehr Schmirn bei der Brandbekämpfung.

Die restlichen Feuerwehren des Abschnittes waren mit dem Aufbau der Relaisleitung betraut. Hierzu wurden sie, je nach Zeitpunkt des Eintreffens von einem Lotsen an den nächsthöheren Pumpenstandort geschickt und konnten von oben mit dem Weiterbau der Leitung beginnen. Ziemlich genau eine Stunde nach Alarmierung war die Relaisleitung mit 7 TS und ca. 70 B-Längen fertig aufgebaut. Von der Übungsleitung wurde dann ein Ausfall einer TS angewiesen, was den Tausch einer Pumpe und das Wiederanfahren der Relaisleitung zur Folge hatte. Auch dieses Manöver wurde tadellos absolviert.

Auch wenn die Aufgabenstellung nicht zu den gängigen Übungsszenarien zählt, ist es wichtig, Erfahrungen für den Schutz von exponierten Objekten zu sammeln und gerade Maschinisten können in solchen Situationen ihr ganzes Können unter Beweis stellen.

Wir möchten uns bei allen teilnehmenden Feuerwehren, den Beobachtern, Helfern und der Familie Jenewein, die uns die Lokalität zur Verfügung gestellt hat, für die erfolgreiche Übung bedanken. Ein ganz besonderer Dank gilt noch der Gemeinde Schmirn, die alle Teilnehmer nach der Übung in der Feuerwehrhalle zu Würstl und Getränke eingeladen hat!